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06.08.08  

Ausflug nach Esztergom 

Müdigkeit kennt keine Grenzen... Aber irgendwie muss ich mich ja bis Wien wach halten. Da kommen nämlich einige neue Fahrgäste und vorher ja noch die Grenzkontrolle... Oh Gott, wir sind ja noch nicht mal in Győr! Sind aber auch gleich mal mit 40 Minuten Verspätung gestartet. Keine Ahnung, wieso. Der Zug stand ja schon 'ne halbe Stunde vor planmäßiger Abfahrt bereit. Ist übrigens ein Zug der MÁV und immerhin sitze ich im Großraumwagen. Oh, doch, jetzt, da ist Győr...
Andrea und Viktor haben mich zuhause abgeholt und zum Bahnhof gebracht - echt total nett. :) Bloß Gábor hat gedacht, heute wäre es hétfő, sonst wäre er auch gekommen...
Heute Morgen wollte ich ja nach Ráckeve... und hab mich dann doch spontan für Esztergom entschieden, weil es sich nach mehr zu sehen angehört hat. Am Nyugati hab ich heute Fahrkarten am Automat gekauft. Und gefahren bin ich mit einem richtig schicken Zug, die auch in Deutschland immer mehr als Regionalbahnen verkehren. 
Esztergom präsentiert sich bei der Ankunft sehr kleinstädtisch. - So, Passkontrolle ist jetzt gelaufen. - Immerhin ist was los auf den Straßen. Ehrlich gesagt erinnert's mich - vor allem rund um den Busbahnhof - schon ein bisschen an Rumänien, aber echt nur ein bisschen. Der Weg zu Fuß zieht sich, geht aber schon. Irgendwann bin ich in der bélváros, der Innenstadt. Mehrstöckige Häuser, Verkehr und Touristen. Die meisten natürlich rund um die Burg, weil da auch die Basilika ist. Die ist von außen schon echt pompös und beeindruckend, von Innen find ich's aber eher ernüchternd. Da wirkt sie auch viel kleiner als von außen. Dafür lohnt sich der Gang auf die Kuppel. Eine etwas abenteuerliche Holzstegkonstruktion, aber schon auch mit Geländer. ;) Die Aussicht ist übrigens..naja...nett, aber jetzt auch nichts so besonderes. Auf der anderen Donauseite ist die Slowakei mit einer Industriestadt und die ist es jetzt nicht so sehenswert. Ansonsten aber halt die Donau, die Berge, die Stadt Esztergom, die Brücke über die Donau, die es erst wenige Jahre gibt... 
Der Rückweg zum Bahnhof war etwas einsam, aber ich bin heil angekommen. :) Leider ist mir der eine Zug direkt vor der Nase weggefahren. Zum Glück folgte 45 Minuten später aber schon der nächste. 
Ich fand's übrigens total schwer, in Esztergom herauszuhören, wer nun Ungarisch, Slowakisch, Polnisch oder Holländisch geredet hat. Vissza Budapesten, bin ich in Újpest schon raus und mit der Metro bis zum Deák tér, denn ich will noch mit der 49 zum Szoborpark. Doch noch vor der Szabadság híd geht nix mehr, weil eine andere Bahn liegen geblieben ist. Dass lass ich's heute halt doch, wenn das Schicksal es so will. Statt dessen mach ich noch mal 'ne kleine Stadttour, heute vor allem durch Buda. Moricz Zsigmond tér, Rudas- und Rácfürdő, Déli pályaudvar, der wohl bald komplett umgebaut wird... Dabei finde ich den Bahnhof selbst jetzt gar nicht unbedingt das Problem, sondern eher die Häuser drum herum könnten vielleicht ein bisschen hergerichtet werden... Bei der Poszta im Déli pu. manage ich den Briefmarkenkauf auf Ungarisch! 
Mit dem Metro2-Ersatzbus fahr ich dann zum Moszkva tér, fahre zwei Stationen mit der 6 und suche das Királyfürdő. Hab ja zuerst gedacht, es wäre abgerissen worden, weil ich's einfach nicht finden kann, aber dann steht es doch noch da, wenngleich etwas unscheinbar, aber wer weiß, was drinnen steckt... Noch schnell bei Burger King was gegessen und das war's dann eigentlich auch schon. Den Rest hab ich ja schon erwähnt. 

a képeim



06.08.07

Das Puszta-Abenteuer

Ich will raus aus Budapest! - zumindest für heute. Kecskemét soll's sein... Also früh um sechs raus, um sieben aus dem Haus und mit der Metro zum Nyugati. Dann noch ein diákjegyet gekauft - geht alles viel zu schnell, sodass ich noch 'ne halbe Stunde bis zur Abfahrt habe. Eine Frau will auf Ungarisch was von mir wissen. Leider kann ich ihr nicht helfen, weil ich sie nicht verstehe. 
Der Gyorsvonát ist flott - und leider regnet's in Kecskemét ein bisschen. Das Zentrum ist echt schön, aber nicht riesig. Nach einer Stunde, die ich in der Stadt war, habe ich eigentlich alles Sehenswerte (zumindest von außen) gesehen, glaube ich. Also blieb mir ja fast keine andere Wahl, als zur Bugac Puszta zu fahren. ;) Einer neuer Bus, 508Ft und ein Pärchen, das auch dorthin will... Nach einer Stunde werden wir in der Pampas rausgelassen und laufen und laufen bis zum Eingangstor. Das Bezahlen ist übrigens meiner Meinung nach Beschiss. Einmal drinnen, scheint es niemanden zu interessieren, wer was bezahlt hat. Die Landschaft - vor allem in Kombination mit dem Wetter - hat aber was. Die Pferdeshow ist übrigens ganz nett, auch wenn's für 'ne richtig gute Stimmung wohl etwas mehr Zuschauer als heute bräuchte. Der Rückweg zum Restaurant war dann etwas komisch, weil ich ganz alleine war. Immerhin hab ich's vor Einsetzen des Regens dorthin geschafft. Noch mulmiger war mir allerdings auf dem Weg zum Bus, weil a) auch wieder ganz allein, b) Angst vor plötzlich auftauchenden Hunden und c) ich keinen Schimmer hatte, wo mich der Bus aufgabeln würde. So bin ich am Straßenrand entlang gelaufen, bis auf der anderen Straßenseite mal ein Bushaltestellenschild kam. Hält der Bus jetzt aber also auch auf meiner Seite? - Ja, tut er. Die Panik zuvor war zwar nicht unbegründet (am Ende hätte ich sonst noch bis nach Bugac laufen müssen!), aber alles lief gut. Ein älterer Bus, gleicher Preis, aber kürzere Fahrzeit. 
Ich versuche nicht mehr, in Kecskemét noch den IC nach Budapest zu kriegen, sondern esse gemütlich bei McDonald's für 930Ft, lauf noch etwas durch die Stadt (Deák tér und Einkaufszentren) und fahr dann gemütlich in älteren Wagons nach Hause. Die Fahrt mit der Straba vom Nyugati dauert übrigens länger, ich meine sogar doppelt so lange als mit der Metro. 

a képeim


06.08.06

Auf großer Erkundungstour

Bisher jedenfalls check ich's immer noch nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass ich ja weiß, dass es Dienstag Abend wieder nach Hause geht. Mit der Metro bin ich gleich mal zu meiner Uni gefahren... Okay, ich gebe zu, das Wetter war eher bescheiden, deshalb wirkte die ganze Gegend etwas sehr trist und konnte jetzt keine Begeisterungsstürme hervorrufen. Zurück bin ich nach zwei Metrostationen noch mal ausgestiegen, fand's da aber auch nicht so viel besser, weshalb ich dann gleich zum Deák tér gefahren und von dort runter an die Donau gefahren bin, um mit der 2 ein bisschen villámos-Sightseeing zu machen. Über die Hälfte der Brücke dann weiter auf die Margitsziget, die ich entlang gelaufen bin. Alles grün, aber es zieht sich ewig. Gerade ist die Schwimm-EM noch hier. Gerade war wohl Turmspringen, weil ich ganz oft Punktewertungen gehört habe. 
Ich bin noch ein bisschen durch die Gegend gefahren, wollte dann noch mit der HÉV nach Ráckeve fahren, aber die nächste Bahn wäre erst in 'ner knappen Stunde gefahren und die Gegend um den Bahnhof war jetzt auch nicht so prickelnd, dass ich da so lange hätte warten wollen. Statt dessen hab ich bei Burger King was gegessen und mein Schwimmzeug gepackt, um im Gellért mal baden zu gehen. Das Bad ist schon auch ganz schön, aber ich finde, das Széchenyifürdő bietet doch noch etwas mehr fürs Geld. 
Nach dem Baden hab ich noch Annas, Isas und Susis Wohnung gesucht und fotografiert und bin von dort die ganze Strecke bis zu mir nach Hause gelaufen. Ich meine, es sind ja nur zwei Metrostationen, aber ich muss echt sagen, nein, das werde ich mir wohl nicht mehr freiwillig antun. 

a képeim


06.08.05

Budapesten vagyok!

Okay, ich glaube, heute geht's so richtig los. Zum ersten Mal nach Budapest und bis auf ein paar wenige tage bin ich nun für ein Jahr lang ständig unterwegs. Weit bin ich aber noch nicht gekommen. Gerade mal bis Würzburg, wo der EuroCity gerade steht. Ein bisschen Wehmut spür ich jetzt schon, obwohl ich in vier Tagen doch wieder zurück sein werde. Wie soll das dann erst werden, wenn ich vier Monate nicht nach Hause komme? So richtig check ich's sowieso noch immer nicht. Bin gespannt, wann das passieren wird...
Ab Passau hab ich jedenfalls eine nette Begleitung: Die Anna, die in Pécs Medizin studiert, jetzt aber zu einem Sprachkurs dorthin fährt. Auch wenn 11 Stunden unheimlich lang sind, ging's so schon. Die letzte Stunde war dann aber echt die schlimmste. In Budapest Kelenföld verließ mich Anna und ich musste alleine in den Keleti einfahren. Da war ich echt nervös. Aber Andrea und Viktor (die Dolmetscher) sind so was von nett und sehen sogar viel jünger aus als auf dem, das Andrea mir geschickt hatte. Mit ihnen bin ich zur Wohnung gekommen, wo Gábor, der Vermieter, wartete. Der ebenfalls wirklich nett, erklärte alles haargenau... Wenig später war ich dann auch schon alleine und hab mir erst mal beim Plus um die Ecke was zu essen gekauft. Der hat übrigens täglich bis 21 Uhr geöffnet! Andrea hat mich vorhin noch etwas deprimiert, weil sie mein "kezdödik" nicht verstanden hat
. Okay, eigentlich heißt es auch kezdődik", aber so riesig finde ich den Unterschied nun auch nicht...
a képeim

 
 © #madiwo 2006